Kapital €AT Konkurs

Im vierten Kapitel seiner politischen Theater-Archäologie gräbt sich das Theater Hausruck von der Allgegenwart der ökonomischen Krise in die nahe Zukunft einer Gesellschaft vor, die durch eine sich immer weiter aufspreizende Einkommensschere auseinander zu brechen droht.
Fokussierte das Theater Hausruck 2009 in „A Hetz oder Die letzten Tage der Menschlichkeit“ vor allem die Migrationsströme, ihre schicksalhaften Ausprägungen und ökonomischen Ursachen, so sondiert „€AT“ 2010 die Ströme des Kapitals, die Bedingungen und Auswirkungen der herrschenden Weltwirtschaftsordnung.

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Hetz Mensch Tage

A HETZ oder Die letzten Tage der Menschlichkeit.

2009 braut das Theater Hausruck unter der künstlerischen Leitung von Georg Schmiedleitner und Chris Müller ein elektrisierendes Gemisch aus klassischen Theaterszenen (u.a. von Franzobel), Performance, Video-Dokumentationen, wissenschaftlichen Statements und zahlreichen Überraschungen. Die Themen der Theaterreise sind die brennenden Fragen unserer Zeit: Chancen und Gefahren der Globalisierung, Hintergründe der großen Migrationsbewegungen – vom Tourismus bis zur Flucht vor Verfolgung und Hunger. Erzählt anhand menschlicher Schicksale zwischen Fremdheit, Ressentiment und Solidarität.

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Passion Kohle Brecher

Die Passion der Kohlebrecher.

Chris Müller zeichnet in einer 45-minütigen Dokumentation die Entstehung des mehrfach preisgekrönten Theaterstücks „Hunt oder der totale Februar“ chronologisch nach. Er lässt Verantwortliche, Darsteller, Zeitzeugen, Politiker und Besucher zu Wort kommen und verbindet dies mit exklusivem Bildmaterial. (mehr …)

Sau Mond Kerosin

Saurüssel – Labyrinth der Erinnerung.

Ursprünglich sollte dieser Film die Vorarbeiten des Autors Franzobel dokumentieren, der für das THEATER-HAUSRUCK-Stück „Zipf oder Die dunkle Seite des Mondes“ in einem sagenumwobenen Bierbrauerort recherchiert. Mehr und mehr wurde der Film jedoch zu einem Klarsichtversuch in einer nebulosen Geschichte rund um Schwarzmaler, Kerosinbrauer und Bernhards Blüten. (mehr …)

Zipf Raketen Bier

Z!PF oder Die dunkle Seite des Mondes.

FRANZOBEL, Autor

Den MG- und Gewehrschüssen in „hunt“ folgt das Donnergrollen von Raketen im Theaterstück Z!PF oder Die dunkle Seite des Mondes. Kein lokaler Bürgerkrieg mehr hält den Hausruck in Bann, sondern das infernalische Ungetüm des Weltkriegs und des nationalsozialistischen Verbrecherregimes Zipf blendet sich 1943 ins Geschehen ein.

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Hunt Februar Total

HUNT oder Der totale Februar.

Hintergrund des Theaterstücks Hunt oder „Der totale Februar“ von Franzobel sind die geschichtlichen Vorfälle des Februars 1934 im Hausruck Kohlerevier, die die gesamte Region Hausruck und sogar das gesamte Land erschütterten und noch heute bewegen. Im Mittelpunkt steht das persönliche Schicksal des damaligen Schutzbundführers Fageth (Karl Markovics) und dessen Freundin Maria (Stefanie Dvorak), historisch belegte Figuren.

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